Frischgrüne Weiden-Zäune

Frischgrüne Weiden-Zäune

Zauberhaft sieht eine frisch austreibende Weidenrute aus.

Zarte mausgroße und frischgrüne Blättchen sprießen wechselständig am gesamten Trieb entlang.

Eine Vielzahl von Objekten ist möglich. Ich lade dich ein, dich in meiner Bildergalerie inspirieren zu lassen.

Begrünte Weiden-Objekte mit Wachstum

Jeder für sich ein Individuum. Doch ganz dicht werden sie nie.

Egal in welcher Machart sie geflochten werden, ihren Zweck, ein Grundstück abzugrenzen und Eigentumsrechte kundlich zu tun, erfüllen sie allemal.

Hast du meinen Blogbeitrag „Frisch, Eingeweicht oder Trocken?“ gelesen?

Er enthält einen wichtigen Beitrag zum Lieblingsstandort, Schneiden und Wurzeln von Weiden.

Du solltest ihn lesen, bevor du dich dazu entscheidest einen Weidenzaun zu stecken. Weiden benötigen den richtigen Boden und wurzeln rasant.

Deshalb brauchen lebende Zäune in erster Linie die passenden Grundvoraussetzungen bevor sie installiert werden können.

Zweitens das Bewusstsein regelmäßiger Pflege und erst im letzten Schritt spielt die Art der Gestaltung eine Rolle. Denn ohne jährliches Schneiden, neues Biegen und Flechten geht es nicht.

Eventuell benötigen Weidenzäune auch ab und zu, neu nachgesteckte Ruten.

Grazil Elegant oder Rustikal?

Je älter, verzweigter und knorriger die Grundlagen aussehen, desto schneller wird ein uriger Ausdruck entstehen.

Weidenzaun
Alte Weidenstämme treiben wieder aus

Robuste Stammteile brauchen eine gründliche Vorbereitung, damit sie mühelos im Garten anwurzeln.

Hebe dazu mindestens 20 bis 30 cm tiefe Löcher mit dem Spaten aus und stellen die Weiden hinein. Je nach Alter und Dicke zwischen 10-30 cm. Die Faustregel- je älter das Holz, desto tiefer hinein in den Boden.

Danach drückst du an allen Seiten die Erde mit den Fußspitzen an und wässerst gründlich, damit die Weiden richtig eingeschlämmt werden. Das regelmäßige Wässern muss in den ersten Wochen unbedingt beibehalten werden.

Ein guter Anwachstipp für alte Weiden sind große durchsichtige Folienschläuche, die über die Stämme gestülpt werden. Unter der Folie entwickelt sich ein feuchtwarmes Wuchsklima.

Blaue oder schwarze Tüten funktionieren wegen des fehlenden Lichteinfalls nicht.

Bogenflechtung

Lebt das erste Beispiel gerade vom bewusst krummschiefen Einsatz der Weiden, so ist der edle Eindruck dieses Zaunes gerade seinen exakten Bögen zu verdanken.

Weidenzaun
Bogenflechtung mit Weide

So geht´s

Dazu glatte Weidenruten einer gleichen Sorte und Särke auswählen. Eventuelle Verzweigungen im Vorfeld abschneiden.

Jede Rute vor oder nach dem Stecken ins Erdreich vorsichtig biegen, damit sie nicht abknickt.

Alle Abstände zur nächsten Rute gleichmäßig ansetzen.

Die Bögen können anfangs tiefer beginnen, zur Mitte hin ansteigen und außen wieder absteigen. Oder alle auf einer Ebene bleiben.

Die Kreuzungspunkte zur nächsten Rute können provisorisch mit einem dünnen Drähtchen festgebunden werden, der nach der Fertigstellung entfernt wird.

Für einen stabilen Stand des Zaunes im Garten wird nach jedem Meter ein dicker Pfahl in den Boden eingetrieben und an zwei Stellen mit einem guten Akkubohrer durchbohrt.

Durch die Löcher im ersten Pfahl werden zwei lange Schnüre geknotet und in einer fortwährenden Verschränkung jeder Weidenzweig damit eingebunden.

Die Schnur muss einmal vorne, einmal hinter der Rute beginnen.

An jedem Pfahl wird vor dem Verschränken die Schnur gestrafft. Achte dabei darauf, dass du die Weidenstäbe nicht verziehst.

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