Zapfen mit Schuppen andrahten
Zu den bekannten Zapfen mit Schuppen zählen: Fichtenzapfen, Kiefernzapfen, Douglasien, Lärchen.
Tannenzapfen würden auch dazu zählen, da sie aber niemals im Ganzen vom Baum fallen, sondern ausbrechen oder zerfleddern, werden sie in der klassischen Floristik nicht verwendet und daher nicht angedrahtet.
Zapfen lassen sich, auf Gabel oder am langen Drahtbein andrahten. Je nachdem, ob du einen Strauß oder ein Gesteck mit ihnen arbeitest. Beide Arten gehen gleich.
Ich legen meinen Draht eng an den Zapfenkörper unter den Schuppen an. Den Draht überkreuze ich und ziehe in mit einer Flachzange fest. Dabei drehe ich den Zapfen mit der linken Hand und die Flachzange mit der rechten in entgegengesetzte Richtungen.
Geschlossene Zapfen (ohne Schuppen)
Zum Beispiel Pinien und Zedern.
Natürlich besitzen auch sie Schuppen, doch ihre frühzeitige noch grüne Ernte hält die Zapfen eng geschlossen.
Daher bohre ich bei Ihnen mit dem Akkuschrauber ein Loch und stecke entweder einen passenden Stab oder Draht hinein.
Meist klebe ich ihn zusätzlich mit Heißklebe fest.
Meine Lieblingsstärke des Bohrers ist Nummer 3. Mit ihm bleibt das Loch einigermaßen klein, der Bohrer bricht jedoch selten ab, obwohl ich feste Dinge durchbohre. Ist der Bohrer zu dünn, ist er anfällig und ich habe viel Verlust.

Cocosschiffchen, Natray, Mintolla und Nußblüten
Wie wird es wohl gehen? Was denkst du?
Mit Heißklebe?
Einfach obendrauf legen?
Mit dem Stiel einstecken?
Mein Tipp ist ein Loch mit dem Akkubohrer ein Loch wie beim geschlossenen Zapfen.
Des weiteren arbeite ich mit einem stabilen Draht und einer Flachzange. Weißt du noch meinen Merkspruch? Du findest ihn im vorangegangenen Blogbericht zum Thema Andrahten.




