Profitipp zur Schnittblumen-Pflege
Amaryllis Blüten sind ein wahres Blühwunder in den Monaten November bis Februar. Ich behaupte, dass Amaryllis die größten Blüten unter den Zwiebelblühern hervorbringt. 4-5 große Glocken pro Stiel sind keine Seltenheit.
Die Farbauswahl erstreckt sich über eine große Palette grünweißer oder cremeweißer Töne über Apricot, Lachs ins Rosé. Weiter geht es mit einer Bandbreite hellroter bis blutroter Sorten. Im knospigen Zustand sind nahezu schwarze Töne darunter.
Ob unifarben, gestreift, gefleckt oder geflammt. – Alle das reinste Blühwunder.
Die Haltbarkeit einer Schnittblume ist bei normaler Raumtemperatur locker 10-14 Tage. Je kühler, desto länger braucht das Öffnen der Blüten. Glocke für Glocke schält sich aus dem Hüllblatt, das die Knospe umschließt. So lange, bis sie sich prachtvoll zeigt. Voll erblühte Amaryllis schaffen einen Blütendurchmesser von 30-35 cm, bis sie langsam, von den Rändern her beginnen zu vertrocknen.
Direkt aus dem Stand, ohne Vorkenntnis, sind die dicken Stiele eine sehr große Herausforderung und ich rate dazu, sie ungebunden in die Vase zu stellen. Wenn du das Binden richtig lernen möchtest, empfehle ich dir einen meiner Straußbindekurse. Unter: https://elobana.de/termine/ kannst du dich informieren.
Auch mein Newsletter im Dezember bietet eine passende Schritt für Schritt Anleitung.
Nach einigen Tagen ändert sich die Optik. Manches Beiwerk wird von der Blütenfülle überdeckt. Wären keine Lückenfüller eingebunden worden, könnte sich die Blüte nicht öffnen.
Nun wünsche ich viel Spaß mit jeder Art von Amaryllis. Sie machen immer eine gute Figur.
Hier siehst du zusätzliche Techniktipps für deinen Amaryllis-Strauß.
Schwebende Blätter fließen an einem silberfarbenen Bouillon. Schwere Pinienzapfen werden angebohrt und ein Holzstab eingeklebt.
